Sonntag, 1. Dezember 2013

Ein Dämon zu viel

Gefunden habe ich die Dämonen-Reihe von Robert Asprin bei meiner Suche nach Fantasy-Klassikern mit Humor.
Also, hab ich mir mal die ersten Paar ,der fast 20 Bücher umspannenden Reihe, angeschafft.
Und was soll ich sagen?
Es war die Suche wert. "Ein Dämon zu viel" ist ein lustiges und lockeres Buch, das mit schöner Story und gutem Humor überzeugt.
Es ist der Beginn der Abenteuer des jungen Zauberlehrling Skeeve und dem Dämonen Aahz.
Gleich zu Anfang erfahren wir wer Skeeve ist, hier lebt er noch bei seinem alten Meister ,dem Zauberer Garkin, zusammen in einer Hütte im Wald. Während einer Beschwörung platzt plötzlich ein Mörder herein, erschießt Garkin und erliegt selbst den magischen Flammen des Magikers.
Skeeve ist nun ganz allein....mit dem Dämon, den Garkin beschwören hat. Einem humanoiden Wesen dessen Haut über und über mit grünen Schuppen besetzt ist.
Doch keine Angst, denn der Dämon Aahz ist ein alter Kollege von Garkin und Dämonen sind einfach nur Leute die zwischen Dimensionen reisen. Und aus kollegialem Interesse will der Dämon nun auch den Mörder des alten Garkin aufspüren.
Das ist schnell getan, es ist Isstvan, ein alter Feind der beiden Magiermeister, des einst versuchte alle Dimensionen zu erobern.
Als wäre das nicht Schlimm genug, aufgrund eines netten Scherzes seiten Garkins, hat Aahz all seine magischen Kräfte verloren und muss Skeeve als seinen Zauberlehrling nehmen um nicht komplett auf dem Trockenen zu sitzen.
Mit Witz, Scharm und Betrug machen sie sich auf in ihr erstes Abenteuer, um Aahz´s Kräfte wiederherzustellen und den Magier Isstvan aufzuhalten.

Meiner Meinung nach ist es Absolut lesenswert^^



Samstag, 30. November 2013

Garou

Mein erster Thriller und natürlich kein normaler, schließlich lese ich nicht jeden x-beliebigen Thriller.
Nein, es ist ein Schaf-Thriller.
Mit "Garou"  hat Leonie Swann bereits ihr zweites Buch über detektivisch veranlagte Schafe geschrieben.
Das Erste, "Glennkill", habe ich leider noch nicht gelesen, werde es mir aber besorgen.
Zum Glück bauen sie nicht aufeinander auf, sind also gefahrlos getrennt zu genießen.
In "Garou" sind die Schafe von der Küste Irlands nach Europa/ Frankreich gezogen, aber natürlich haben sie sich nicht einfach an einem friedlichen Ort niedergelassen.
Auf einer Weide, mit einem Gehege voll wahnsinniger Ziegen zum Nachbar, zum Fuße eines Schlosses, das noch vor einigen Jahren als Irrenanstalt diente und in einer Gegend in der die Legende vom Garou, einem Werwolf, die Runde macht, lässt der erste Mord ja nicht lange auf sich warten.
In Verbindung mit ihrer neuen Schäferin, deren wahrsagender Mutter und mehrerer andrer seltsamer Gestalten wie einem zwielichtigen Schlossherrn ergibt es einen absolut typischen und komplett untypischen Thriller mit Spannung, Rätseln einigen lustigen Momenten.
Nebenbei gesagt, habe ich beim Lesen auch einen neuen Respekt für Schafe und eine Sympathie für Widder entwickelt.
Ich habe das Buch mit großer Lust gelesen und kann es reinen Gewissens weiterempfehlen.

Der kleine Hobbnix

"Geiler Scheiß, hey oder?", wie die Zwerge des Buches es vielleicht formulieren würden. Und so sehe ich es auch, die Parodie auf Tolkiens " Der Kleine Hobbit" hat mir viele Stunden herzhaften Lachens beschert.
Der Autor heißt A. R. R. R. Roberts, oder einfach Adam Roberts, außerdem hab ich mir Überlegt auch mal die Übersetzer zu erwähnen, diese heißt hier Ute Brammertz.
Zur Handlung, wie soll man das beschreiben ohne den Spaß zu versauen? och ich versuchs mal so:
Im Beschaulichen Aualand lebt unser Protagonist Bingo Beutelgrabscher. 
Ein lebensfroher Hobbnix, so lebensfroh wie man nun mal sein kann, mit einer feuchten Bude untertage und chronisch geschwollenen Füßen.
Eines Tages wird er von einem senilen Zauberer, Ganzalt, und 13 sehr behaarten Zwergen überrascht.
Ihr Dialekt ist dem vieler Jugendlicher nicht unähnlich und ihre Trinkgewohnheiten ebenfalls.
Kaum haben sie sich nämlich Zugang verschafft, leeren sie sämtliche Alkoholvorräte des armen Bingo, 
der dann im Vollsuff auch noch zustimmt, den Zwergen bei ihrer Quest, einen Drachen um sein Gold zu erleichtern, zu helfen.
Mit gegangen, mit gefangen. Er muss also mit den Zwergen losziehen und sein Versprechen halten(denn Zwerge tun ganz gewisse Dinge mit Leuten, die ihre Versprechen nicht halten)
Bei der Reise treffen sie auf viele ungewöhnliche Leute und bestehen die seltsamsten Abenteuer, bei denen sie ohne Bingo öfters drauf gegangen wären. 
Sie aquiriert natürlich auch, in seinem Rätselstreit mit dem Philosophen Schmollum, das Ding, einen überaus mächtigen gegenstand den Saubua höchst selbst geschaffen hat.
Der Autor hält sich beispielhaft an den Handlungsstrang der Vorlage, was das ganze meiner Meinung nach zu einer fantastischen Parodie macht. Gegen Ende wird die Handlung etwas ernster, verliert jedoch nichts von ihrem Charme und endet in einem wundervollen Finale.

Es gibt viele  lustige versteckte oder offene Andeutungen, Wortspiele und Fußnoten.
Das einzige was dem Gefallen des Lesers an dem Buch abträglich sein könnte wäre die bereits erwähnte und auch in anderer Form genutzte Mundart mancher Charaktere. 
So sprechen die Zwerge in einem Unbestimmten Dialekt, während einige andre bayrisch oder hiphop-slang benutzen.
Mir selbst macht es nichts aus, ich finde es sogar sehr lustig und gut benutzt, weshalb ich dachte oben auch mal die Übersetzerin zu erwähnen, die auf jeden Fall eine gute Arbeit geleistet hat.
 Wer den Hobbit toll fand und beim Lesen gerne Lacht, oder andres herum, kann beim Hobbnix nichts falsch machen.

Montag, 18. November 2013

Die Zerborstene Klinge

Kelly McCullough  beschreibt in ihrem Buch "Die Zerborstene Klinge" einen starken und unerschrockenen Helden und Diener der Namara, Göttin der Gerechtigkeit. Schon in jungen Jahren auserkoren das harte Training einer "Klinge der Namara" zu absolvieren, ist Aral einer der besten.
 Geschult im Kampf und in der Magie, zusammen mit seinem Begleiter, dem drachenförmigen Finsterling* Triss, zieht er unter dem Schutz seiner Göttin aus um Könige, Politiker und Herren die ihre Macht missbrauchen zu töten und dem starren Auge der Gerechtigkeit zu zu führen. Durch seinen ersten Auftrag, der Ermordung von Ashvik,dem Schlächter, hat er sich den Beinamen Aral Königsmörder verdient.
Dass würde alles stimmen, wenn das Buch von Ereignissen handeln würde, die mindestens 5 Jahre zurückliegen.
Denn vor 5 Jahren haben der Herr des Himmels und die andren Götter sich zusammen getan um Namara zu töten und ihren irdischen Tempel zu vernichten.
Nun ist Aral Königsmörder nicht nur eine der Letzten Klingen der Namara und wird  von gefährlichen Leuten gesucht, sondern ist auch gebrochen und dem Alkohol verfallen.
Sich mit Alkohol und und kleineren Schattenlöhner-Jobs über Wasser haltend, lebt er in der fiktiven Stadt Tien, der Hauptstadt von Zahn, wo er seinen ersten Auftrag ausführte und man ihn am wenigsten vermuten würde.
Nun würdet ihr sagen " Was isn das für ne Verarsche? Wer will denn von einem gebrochenen Alten Säufer lesen, der sich mit kleinen Gaunereien an seinem jämmerlichen Leben festklammert?"
Aber halt, halt, meine Freunde, nichts überstürzen. Denn so schlimm ist es auch wieder nicht, denn eines Tages tritt dann auch plötzliche eine junge Frau, Maylien, in sein leben.
Sie hat ihn mit viel Mühe und trotz seine "Tarnung" gefunden und bittet ihn ihr dabei zu Helfen ihre Baronie von ihrer grausamen Schwester zurück zu erobern.
Im Laufe dieses Abenteuers, in dass sie ihn gegen seinen Willen hinein zieht, erlangt unser Held einige Erkenntnisse und sogar den Respekt des Lesers zurück ^^

Alles in Allem ist das Buch in einem tollen Stil geschrieben, der Hauptcharakter ist trotz seiner Mängel unglaublich sympathisch, ist mit 380 Seiten gar nicht so lang und das Ende lässt auf eine absolut geile Fortsetzung hoffen.

*Finsterlinge sind übrigens Schattenwesen, die sich unsichtbar im Schatten ihrer Begleiter bewegen und ihnen Tatkräftig zur Seite stehen ;-)

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Die Stadt der Träumenden Bücher

Ok, ist schon was her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich kann nicht so schnell lesen wie ich Beitrage schreiben möchte. Also ergötzt euch an einer gut gereiften und eingekochten Erinnerung des Buches.

Die Stadt der Träumenden Bücher war das erste Buch, das ich vom Autoren Walter Moers gelesen habe, doch ging ich mit einer positiven Voreinstellung an die Sache ran.
Wer kennt schließlich nicht "Kapitän Blaubär" aus der Sendung mit der Maus, oder "Das kleine Arschloch"?
Vorab, seitdem bin ich begeisterter Leser von Walter Moers und habe alle Bücher gelesen, die ich in die Finger bekommen konnte .
Zufällig sind das auch alle die er geschrieben hat, ich muss wieder auf die Bibliothek in der Nachbarschaft hinweisen, nicht die größte aber gute Auswahl.

Was passiert den nun in einem Buch, das " Die Stadt der Träumenden Bücher"  heißt?
Unser Protagonist ist der junge Dichter Hildegunst von Mythenmetz.  Er ist noch unerfahren in seinem Beruf und betrauert gerade den Tod seines Onkels und Dichtpaten Danzelot von Silbdendrechsler.
Nun mögt ihr durch die Namen vielleicht schon etwas stutzig geworden sein, aber das sind keine Künstlernamen, denn sie sind auch keine Menschen. Wie alle Bewohner der Lindwurmfeste sind die Beiden hochkultivierte Dinosaurier und durch ihre Kaltblütigkeit perfekt für das schaffen von Literatur geeignet.
Nun hat der gute Onkel ihm eine Aufgabe hinterlassen, die den jungen Dichter dazu veranlasst sein Zuhause zu verlassen und die harte Welt kennen zu lernen. Wegen des Briefes eines jungen Dichters, mit dem Talent der Größte zu werden, muss er nach Buchhaim, der Stadt der Bücher, Autoren, Dichter und Verleger. Im Mekka der Literatur muss sich Hildegunst auf seinem Weg mit Verräterischen Verlegern, Kritikern und verschrobenen Antiquaren rumschlagen, bis er schließlich im Bauch des Monster landet: Dem riesigen Labyrinth unterhalb der Stadt, den Katakomben von Buchheim, wo antiquarische Schätze mehrerer Jahrhunderte, seltsamste Monster, die Buchlinge und zu guter Letzt, der Schattenkönig auf ihn warten.

Alles geprägt vom einzigartigen Schreibstil Walter Moers´ ist es ein Lustiges und spannendes Buch das keine Grenzen kennt und das Gefühl der Märchen unserer Kindheit herauf beschwört. Zumindest bei Mir xD

Absolut lesenswert und innovativ.


Die Drachenkämpferin

Mein erster Eintrag. Und wie versprochen schreib ich über das letzte Buch das ich in die Finger bekommen habe.
Das war, wenn ich mich richtig erinnere "Die Drachenkämpferin", ein Buch geschrieben von Licia Troisi. ich hatte es aus der Bibliothek in der Nachbarschaft. Der Titel mag nun täuschen und Erinnerungen an andre von Drachenreitern geprägte Bücher wie "Eragon" wecken, wer eine Drachenreiter-Saga erwartet, wird meiner Meinung nach enttäuscht. Stattdessen sollte man sich auf eine epische Quest der alten Schule gefasst machen.

Bevor meine grobe Skizzierung der Handlung eure Meinung trübt:
Alles in allem, ist "Die Drachenkämpfern" ein sehr cooles Buch.
Wer eine Geschichte die sich stark um die Gefühle, Gedanken, emotionale Entwicklung und Zweifel der Hauptpersonen dreht , dabei aber nicht auf  großartige Kämpfe, epische Schlachten , interessante Wendungen und fantastische Orte verzichtet, sollte sich das vielleicht mal anguggen.

zur Handlung, ich mach sowas gern ausführlicher, also von Anfang bis Ende, weil ich Klappentexte die nur den Anfang erzählen hasse^^

Den freien Ländern droht Gefahr, von wem wohl? Natürlich von dem schwarzen Magier, genannt  "Der Tyrann", gegen dessen schwarze Magie Voldemort eher wie Gandalf der Graue wirkt.
Mit seiner Armee aus verräterischen Menschen, Gnomen und einem eigens kreierten Rassen den "Fammin" hat er bereit die meisten der Freien Länder unterjocht, Länder verwüstet und ihre Einwohner in die Sklaverei getrieben. Seine Truppen ziehn blutlüstern durch die Länder und werden immer mehr, während die letzten Streitkräfte der Freien Länder sterben wie die Fliegen.
Sein Ziel?
Nichts andres als die Vernichtung allen Lebens! Das übliche also.

Und der Champion der der Freien Länder?
Ihr Name lautet Nihal und sie ist die letzte Halbelfe der aufgetauchten Welt, wie die Einwohner es nennen. Aber was kann ein kleines, 13 Jahre altes Mädchen nun machen?
Zu erstmal müssen wir sie in ihr Abenteuer schicken. Wie?
Ganz klar, wir verpassen ihr ein Trauma. Das Mädchen,das träumte Kriegerin zu werden verliert Vater und Heimat an den Tyrannen.
Dazu addieren wir noch den Schock, als sie Erfährt das sie die letzte ihrer Rasse ist und alle andren vom Tyrannen dahin gemeuchelt wurden.
Mit diesen Gründen und den Grundattributen:

Schwertkampf (gelernt vom Ziehvater )
Magie ( gelernt von Ziehtante, allerdings nichts besondres)
Begleiter ( kennengelernt während des Magiestudiums, .ächtiger Magier)
Beziehungen( Drachenritter-> Gefährte der Tante, Schwarm, Lehrer)

Macht sie sich auf den Weg zur Akademie der Drachenritter wo sie sich durch Sturheit und Geschick mit dem Schwert einen Platz als einziger weiblicher Schüler erobert.
Es folgt ihre Lehre, ihr Ritterschlag und schließlich die Erfüllung ihres Schicksals
Das Buch beschäftigt sich, wie schon erwähnt,stark mit der persönlichen und emotionalen Entwicklung der Protagonistin, vor allem während ihrer reise um, na was schon? Die 8 Steine der Naturgötter zu finden und mit ihrer Macht die Magie des Tyrannen zu bannen. Das hält aber nur für einen Tag und schon haben wir das Datum der epischen Endschlacht.

Das ist die Haupthandlung in seehr groben Zügen^^