Dienstag, 11. März 2014

Bleibt stecken!

Mit "Dorn", seinem ersten High Fantasy Roman leistet Thilo Corzilius ganze Arbeit.

Die Bühne ist der Kontinent Dorn, auf dem sich Menschen, Elfen, Riesen und Unholde tummeln. 
Charmant und spannend  wird die Geschichte des Markgrafen Deckard von Falkenberg erzählt, der auszieht und das Schicksal des Kontinents maßgeblich beeinflusst...

3 unerwartete Besuche schicken ihn auf diese Reise, wie er sie weder geplant noch gewollt hatte. 
Eine Reise, auf der er schwere Kämpfe bestehen, Freunde verlieren und sich seiner Vergangenheit stellen muss, aber auch die  Liebe entdeckt, Freundschaften knüpft und eine Zukunft findet. 

Mehr möchte ich gar nicht über die Geschichte sagen, denn das zeigt schon, das "Dorn" alles hat, was ein großartiges Buch ausmacht.
"Dorn" gehört zu den wenigen Büchern , die ich jederzeit reinen Gewissens weiter empfehlen würde.

Montag, 10. Februar 2014

Fesselnde Geschichte

Ein Studium, ein um sich greifender Krieg und 2 Typen an der Backe.
Dergestalt sind die Probleme die McKenzie, die sympathische Protagonistin von "Die Schattenleserin-Nachtschwarze Träume" ,dem ersten Teil der Trilogie, plagen.
Schon mit 17 wurde sie von Fae, eine Rasse elfenartiger Schönlinge, entführt und in die Miseren derer Welt hineingezogen.
Seit ihrer darauf folgenden Rettung durch die Truppen des Königs, arbeitet sie für diesen als Schattenleserin und Hilft im Kampf gegen die Rebellen.
Das sind nun schon 10 Jahre Dienst. 10 Jahre vernachlässigtes Privatleben.
10 Jahre heimliche Liebe zum Schwertmeister des Königs, 
Kyol ihrem Retter.
Das wird jetzt aber alles Umgekrempelt. 
Während  ihres Abschlussexamens wird sie von den Rebellen entführt und lebt einige Wochen mit ihnen. Trotz ihres starken Willens und ihres Wissens um die Schandtaten ihrer Entführer, kommt ihre Treue zum König doch ins wanken als sie die Version der Rebellen vernimmt.
Und nicht nur ihre Treue zum König, auch ihre Liebe zu Kyol bekommt Risse angesichts des charismatischen Anführers der Rebellen, Aren.
Hin und her gerissen zwischen ihrer Treue zum König, ihren eigenen Prinzipien, ihrer Liebe zu Kyol und der Zuneigung zu Aren entwickelt sich ein fesselndes Abenteuer, das man am Liebsten in einem durch Lesen würde.

Fazit~
Alsoooo, ich steh eigentlich gar nicht auf diese romantischen Sachen und konnte trotzdem kaum aufhören zu Lesen. Wie muss es dann erst für Leute sein, die gerne vom inneren Zwist eines Protagonisten lesen?
Ich fand das Buch(vor allem Mckenzie) toll, und werd mir vermutlich auch die andren Teile besorgen.

Actionreiche Fantasy und humorvoll im Abgang


"Orks vs. Zwerge- Fluch der Dunkelheit" überzeugt mit Witz und Innovation, auf den Fundamenten klassischer Fantasy.

Eine aufziehende Dunkelheit die die Welt bedroht, ein Krieg der die Rassen spaltet, Zeichen einer untergegangenen Zivilisation, die Rettung versprechen.
Nach der Zerstörung der Zwergenstadt Derok erwacht im Norden eine uralte Dunkelheit und bedroht die Welt. 
Während das Orkheer seinen Sieg genießt, holen die Zwerge bereits zum Gegenschlag gegen die Unholde aus.
Die Geschichte folgt dem Zwerg Glond und dem Orkhauptmann Krendar.
Glond, gebunden an ein Versprehen, folgt zusammen mit seinen Gefährten den Spuren des Jungen Navorra.
Krendar, frisch befördert, ist Teil der Truppen, die beauftragt wurden die Herzen der gefallenen Krieger zurück in ihre Heimat zu bringen um damit die große Dunkelheit zu besänftigen.
Außerdem tritt noch ein geheimnisvoller verhüllter Mann auf den Plan, der mehr zu wissen Scheint, als alle andren.
Jeder seinen eigenen Zielen folgend, treffen sie Schlussendlich aufeinander um das Schicksal der Welt zu entscheiden.

"Orks vs. Zwerge- Fluch der Dunkelheit" benutzt urtypische Elemente der Fantasy, erzählt aber mit einem andren Blick auf die Dinge. Es ist ein gutes Beispiel dafür, dass man eben NICHT ständig neue Rassen erfinden und bestehende verändern muss um eine Geschichte spannend und unterhaltsam zu machen.

Es ist der zweite Teil einer Trilogie, zwar habe ih den ersten nicht gelesen, aber das werde ich ganz sicher noch Nachholen und freue mich schon auf den Dritten. 
Wer gerne Fantasy mit viel Action und Witz liest, dem kann ich das Buch wärmsten empfehlen.

Sonntag, 1. Dezember 2013

Ein Dämon zu viel

Gefunden habe ich die Dämonen-Reihe von Robert Asprin bei meiner Suche nach Fantasy-Klassikern mit Humor.
Also, hab ich mir mal die ersten Paar ,der fast 20 Bücher umspannenden Reihe, angeschafft.
Und was soll ich sagen?
Es war die Suche wert. "Ein Dämon zu viel" ist ein lustiges und lockeres Buch, das mit schöner Story und gutem Humor überzeugt.
Es ist der Beginn der Abenteuer des jungen Zauberlehrling Skeeve und dem Dämonen Aahz.
Gleich zu Anfang erfahren wir wer Skeeve ist, hier lebt er noch bei seinem alten Meister ,dem Zauberer Garkin, zusammen in einer Hütte im Wald. Während einer Beschwörung platzt plötzlich ein Mörder herein, erschießt Garkin und erliegt selbst den magischen Flammen des Magikers.
Skeeve ist nun ganz allein....mit dem Dämon, den Garkin beschwören hat. Einem humanoiden Wesen dessen Haut über und über mit grünen Schuppen besetzt ist.
Doch keine Angst, denn der Dämon Aahz ist ein alter Kollege von Garkin und Dämonen sind einfach nur Leute die zwischen Dimensionen reisen. Und aus kollegialem Interesse will der Dämon nun auch den Mörder des alten Garkin aufspüren.
Das ist schnell getan, es ist Isstvan, ein alter Feind der beiden Magiermeister, des einst versuchte alle Dimensionen zu erobern.
Als wäre das nicht Schlimm genug, aufgrund eines netten Scherzes seiten Garkins, hat Aahz all seine magischen Kräfte verloren und muss Skeeve als seinen Zauberlehrling nehmen um nicht komplett auf dem Trockenen zu sitzen.
Mit Witz, Scharm und Betrug machen sie sich auf in ihr erstes Abenteuer, um Aahz´s Kräfte wiederherzustellen und den Magier Isstvan aufzuhalten.

Meiner Meinung nach ist es Absolut lesenswert^^



Samstag, 30. November 2013

Garou

Mein erster Thriller und natürlich kein normaler, schließlich lese ich nicht jeden x-beliebigen Thriller.
Nein, es ist ein Schaf-Thriller.
Mit "Garou"  hat Leonie Swann bereits ihr zweites Buch über detektivisch veranlagte Schafe geschrieben.
Das Erste, "Glennkill", habe ich leider noch nicht gelesen, werde es mir aber besorgen.
Zum Glück bauen sie nicht aufeinander auf, sind also gefahrlos getrennt zu genießen.
In "Garou" sind die Schafe von der Küste Irlands nach Europa/ Frankreich gezogen, aber natürlich haben sie sich nicht einfach an einem friedlichen Ort niedergelassen.
Auf einer Weide, mit einem Gehege voll wahnsinniger Ziegen zum Nachbar, zum Fuße eines Schlosses, das noch vor einigen Jahren als Irrenanstalt diente und in einer Gegend in der die Legende vom Garou, einem Werwolf, die Runde macht, lässt der erste Mord ja nicht lange auf sich warten.
In Verbindung mit ihrer neuen Schäferin, deren wahrsagender Mutter und mehrerer andrer seltsamer Gestalten wie einem zwielichtigen Schlossherrn ergibt es einen absolut typischen und komplett untypischen Thriller mit Spannung, Rätseln einigen lustigen Momenten.
Nebenbei gesagt, habe ich beim Lesen auch einen neuen Respekt für Schafe und eine Sympathie für Widder entwickelt.
Ich habe das Buch mit großer Lust gelesen und kann es reinen Gewissens weiterempfehlen.

Der kleine Hobbnix

"Geiler Scheiß, hey oder?", wie die Zwerge des Buches es vielleicht formulieren würden. Und so sehe ich es auch, die Parodie auf Tolkiens " Der Kleine Hobbit" hat mir viele Stunden herzhaften Lachens beschert.
Der Autor heißt A. R. R. R. Roberts, oder einfach Adam Roberts, außerdem hab ich mir Überlegt auch mal die Übersetzer zu erwähnen, diese heißt hier Ute Brammertz.
Zur Handlung, wie soll man das beschreiben ohne den Spaß zu versauen? och ich versuchs mal so:
Im Beschaulichen Aualand lebt unser Protagonist Bingo Beutelgrabscher. 
Ein lebensfroher Hobbnix, so lebensfroh wie man nun mal sein kann, mit einer feuchten Bude untertage und chronisch geschwollenen Füßen.
Eines Tages wird er von einem senilen Zauberer, Ganzalt, und 13 sehr behaarten Zwergen überrascht.
Ihr Dialekt ist dem vieler Jugendlicher nicht unähnlich und ihre Trinkgewohnheiten ebenfalls.
Kaum haben sie sich nämlich Zugang verschafft, leeren sie sämtliche Alkoholvorräte des armen Bingo, 
der dann im Vollsuff auch noch zustimmt, den Zwergen bei ihrer Quest, einen Drachen um sein Gold zu erleichtern, zu helfen.
Mit gegangen, mit gefangen. Er muss also mit den Zwergen losziehen und sein Versprechen halten(denn Zwerge tun ganz gewisse Dinge mit Leuten, die ihre Versprechen nicht halten)
Bei der Reise treffen sie auf viele ungewöhnliche Leute und bestehen die seltsamsten Abenteuer, bei denen sie ohne Bingo öfters drauf gegangen wären. 
Sie aquiriert natürlich auch, in seinem Rätselstreit mit dem Philosophen Schmollum, das Ding, einen überaus mächtigen gegenstand den Saubua höchst selbst geschaffen hat.
Der Autor hält sich beispielhaft an den Handlungsstrang der Vorlage, was das ganze meiner Meinung nach zu einer fantastischen Parodie macht. Gegen Ende wird die Handlung etwas ernster, verliert jedoch nichts von ihrem Charme und endet in einem wundervollen Finale.

Es gibt viele  lustige versteckte oder offene Andeutungen, Wortspiele und Fußnoten.
Das einzige was dem Gefallen des Lesers an dem Buch abträglich sein könnte wäre die bereits erwähnte und auch in anderer Form genutzte Mundart mancher Charaktere. 
So sprechen die Zwerge in einem Unbestimmten Dialekt, während einige andre bayrisch oder hiphop-slang benutzen.
Mir selbst macht es nichts aus, ich finde es sogar sehr lustig und gut benutzt, weshalb ich dachte oben auch mal die Übersetzerin zu erwähnen, die auf jeden Fall eine gute Arbeit geleistet hat.
 Wer den Hobbit toll fand und beim Lesen gerne Lacht, oder andres herum, kann beim Hobbnix nichts falsch machen.